Was wurde in Villalval bisher erreicht?
Ich habe hier sehr viele Dorfbewohner kennengelernt. Alle waren positiv eingestellt, haben sich offen mir gegenüber gezeigt und grüßen mich jetzt auch schon auf der Straße.
Isabel, eine junge Frau aus Villalval wollte mir die Idee ihres Partners mitteilen. Ich habe auf den Pastor und das Dorffest verwiesen und gesagt, sie sollen alles mit Eduardo besprechen und mir das Resultat per e-mail schreiben. Ich bin mal gespannt.
Ich habe ein Ehepaar aus dem Dorf kennengelernt (Carmen und Arturo) mit Negri, dem Hund. Sie sind super freundlich, bringen mir Brombeeren und Eier von eigenen Hühnern. Haben mich zum Abendessen eingeladen. Wir haben Tischtennis und Basketball gespielt. Er hat mir geholfen, die Gartenbank von Gisela und Kurt aufzubauen. Danach auch noch eben frisch angestrichen.
Arturo hat in Burgos Fotos von dem Wegweiser einlaminieren lassen. Ein Exemplar haben wir am Bauzaun aufgehängt; die anderen haben wir in die Ortschaften auf dem Jakobsweg vor Villalval in die Herbergen gebracht. Sie werden dort aufgehängt, damit die Pilger schon vorher auf die Kirche aufmerksam werden.
Wir müssen uns noch intensiv damit beschäftigen, wie wir die Pilger am oberen Abzweig in die Richtung durch das Dorf leiten können. Meine eigene Messung hat ergeben, dass der Weg durch das Dorf ca. 10 Minuten schneller ist. Ich bitte um regen Ideenaustausch!
Ich habe in Burgos zufällig ein Team vom TV Burgos getroffen. Auf meine Frage, ob sie Interesse haben an einer Sendung über die Kirche, haben Sie zugestimmt, sobald wir eine Baugenehmigung haben.
Jesus, der Professor aus Pamplona, will bei seinen Freunden und seiner ganzen Klientel Werbung für das Projekt machen.
Jesus hat die Idee, einem Studenten der Universität Burgos die Möglichkeit zu geben, eine Abschlussarbeit über die Kirche zu schreiben. So soll der historische Charakter des Projektes mit in die ganze Unternehmung einfließen.
Juan (Chef der Immobilienverwaltung des Erzbistums in Burgos) hat sich in unserem Gespräch nochmal sehr für die Berichte und Kostenvoranschläge von Marina, der Architektin aus Pamplona, für die Beantragung der Subventionen letztes Jahr interessiert. Da ist mir die Idee gekommen, diese Pläne nochmal zu überarbeiten. Wir konzentrieren uns dabei nur auf die Dachkonstruktion, incl. Statik und finanzieren diesen Teil komplett aus eigener Hand. Vielleicht bekommen wir so schneller die Genehmigungen, die wir brauchen.
Die nächsten Schritte:
Jesus spricht mit Eduardo wegen der Vereinsgründung. Er will Mitglied werden; ich natürlich auch.
Wir müssen auch auf den kulturellen Aspekt der Kirche hinweisen, genauso wie auf die historische Bedeutung.
Jesus wirbt bei Juan mit seinen Titeln, bittet ihn darum, sich hilfsbereiter ggü. mir für das Projekt einzusetzen und gibt ihm auch Hinweise und Argumente an die Hand für die Gremien, in denen Juan Mitglied ist.
Jesus wird auch mit Nicasio sprechen, um ihm das Gefühl einer wichtigen und einflussreichen Person zu bestätigen.
Wir wollen kurzfristig mit Marina und Fran (Bauunternehmer aus Pamplona) über das Dach sprechen. Wir werden Schritt für Schritt jede Baumaßnahme durchgehen in Hinblick auf möglichst geringe Kosten. Fran soll der verantwortliche Unternehmer sein. Wir machen so viel Eigenleistung, wie irgend möglich. Zeit spielt keine Rolle.
Eduardo wird zu gegebener Zeit eine Bauherrenversicherung abschließen.
Jeder einzelne freiwillige Helfer aus Deutschland wird eine Reise-Unfallversicherung beim ADAC abschließen. Es gilt die Absprache mit der Rechtsabteilung des ADAC in München, dass die Versicherung insbesondere auch für Unfälle auf der Baustelle haftet.
Mit Drehorgel auf Libori
Kurzfristig wurde mir angeboten, mit einer Drehorgel auf Libori in Paderborn aufzutreten. Die Orgel wurde großzügig von Familie Höppner aus Meschede zur Verfügung gestellt.
Wir haben an verschiedenen Standorten gespielt. Die Resonanz war schon beeindruckend. Ganz besonders groß war immer dann die Freude, wenn sich Kinder, die vorbeikamen, trauten, einmal an der Orgel zu drehen.
Es kamen € 534,75 zusammen!
Das Bild zeigt Frau Höppner, die die Stifterin der Orgel ist und die es sich nicht nehmen ließ, mit über 80 Jahren auch noch die Orgel zu spielen.
Wir sagen der Familie Höppner herzlichen Dank für diese tolle Idee. Weitere Auftritte können gerne jederzeit vermittelt werden.